Neuer Zugang zur Ruine:
Ein schöner Weg erschliesst nun den spektakulären Aussichtspunkt. Nun kann die Aussicht von der Ruine wieder genossen werden und die Ruine ist nun auch wieder von unten und der gegenüberliegenden Talseite zu sehen.
Später Fund der Ruine des Wohnturmes der Ritter von Wangen
Im Spätherbst 1935 grub der arbeitslose Maurer R. Dauwalder auf dem Cheerhübeli in Oberwangen nach Steinen und stiess dabei auf ein mächtiges Mauerwerk. Er meldete dies sofort Lehrer W. Santschi, welcher das Historische Museum Bern benachrichtigte.
Im November 1935 konnte mit den Ausgrabungen begonnen werden, die mit einigen Unterbrechungen bis zum Februar 1936 dauerten.
Man fand dabei die Überreste eines Gebäudes von 13,885 m Länge und 15 m Breite; die Mauerdicke beträgt 2,2 m. Von einer Eingangstüre fand man keine Spur. Daraus lässt sich schliessen, dass es sich beim Fund um einen Wohnturm gehandelt haben muss. Vermutlich befand sich der Eingang in einem oberen Stockwerk und war nur mittels einer Leiter erreichbar. Der Wohnturm dieser Zeit hat vorwiegend Festungscharakter. Neben den Mauerresten fand man auch Sämereien, Tierknochen, Skelette, Waffen, Geräte, Schmuck und Münzen.
Dieser Wohnturm ist mit ziemlicher Sicherheit als der Sitz des Geschlechtes der Ritter von Wangen anzusprechen. Dieses Geschlecht von Wangen erscheint urkundlich zum ersten Mal 1142.
Leider kennt man weder Wappen noch Siegel dieser Ritter; sie sind uns nur aus den urkundlichen Nennungen bekannt. Vom Geschlecht der Wangenritter zeugt aber auch heute noch die Burgruine in Oberwangen.
So oder ähnlich könnte der Wohnturm einst ausgesehen haben:
Heute ist die Ruine ein beliebter Aussichtspunkt und Grillplatz
In der dicken Mauer ….
findet man einen Zugang ….
zum Bänklein und zur Feuerstelle ….